
Wohnmobilferien
Lange war es still auf unserer Homepage, nun wollen wir wieder aktiver sein...
Nach reiflicher Überlegung haben wir uns entschieden, mit Juna für eine Woche mit dem Wohnmobil zu verreisen und zu schauen, ob das was für uns wäre. Vorne weg: Ja, es war super und Juna ist ein absoluter Campinghund!
Die ersten 2 Nächte haben wir im Berner Oberland in der Nähe von Münsingen verbracht, da Marina von Freitag bis Sonntag noch ein Praxisseminar Ihrer Ausbildung hatte. Das waren auch die Tage, an denen Juna die Angewöhnungszeit hatte. Schlafen im Wohnmobil war kein Thema und sehr komfortabel für alle 3. Am Sonntagnachmittag begann die eigentliche Reise in Richtung Süden. Von Münsingen fuhren wir nach Kandersteg, hier mussten wir das erste Mal den Camper verladen. Mit so einem riesen Ding war das ganz schön aufregend und ENG. Das hat aber gut geklappt, mit etwas zirkeln und Seitenspiegel einklappen. Im Wallis angekommen ging der Sprint gegen die Zeit los. Gemäss Navi hatten wir bis nach Brig 42 Minuten und in 45 Min fährt der Zug von Brig durch den Simplon nach Italien. Sollten wir den nicht erwischen, müssen wir 1.5 Stunden warten, Nein DANKE. Gereicht hätte die Zeit nie und nimmer, aber das nette Personal hatte uns im letzten Moment noch auf den Zug gelassen. Der Schlussspurt nach dem Simplon an den Lago Maggiore hatte danach ganz easy geklapp(er)t, dank den italienischen Autobahnen ;-). Am Lago Maggiore haben wir dann unsere Begleiter für diese Woche getroffen. Das Wiedersehen mit Kody und seinen Menschen war eine Freude.
Tag 1
Die erste Nacht haben wir auf einem wunderschönen Stellplatz in Oggebio verbracht mit Blick auf den Lago Maggiore. Der erste Abend wurde mit einem Abendessen am See verbracht und einigen guten Gesprächen. Vor dem ins Bett gehen konnten wir noch den ruhigen Ausblick auf den See geniessen.
Tag 2-3
Am Tag 2 sind wir von Oggebio losgefahren. Eigentlich wollten wir an den Gardasee, jedoch haben wir uns spontan entschlossen Richtung Meer zu fahren. Das Ziel war Chioggia (ja von dort kommen die geringelten Randen ;-)). Den Stellplatz, den wir uns raugesucht hatten, war gut gelegen und nur 2 Minuten vom Strand entfernt. Wir hatten Glück und konnten uns einen Eckplatz sichern. So konnten wir die Hunde innerhalb der aufgestellten Gittern frei laufen lassen, perfekt für uns. Die Tage in Chioggia waren super toll. Ein schönes Städtchen, gutes Essen (Auswärts wie auch ein Outdoor Raclette) und der Strand. Da noch Nebensaison war, konnten die Hunde am Strand sogar frei rennen, ein absoluter Spass für die beiden. Für Kody war es das erste Mal Meer und Strand, der obligate Schluck Salzwasser gehörte natürlich auch dazu ;-).
Tag 4-5
Da wir unser Wohnmobil am Freitagmorgen zurück bringen mussten, gingen wir die letzten beiden Nächte zurück in die Schweiz. Es war gar nicht so einfach, einen Stellplatz oder Camping zu finden, auf dem Hunde erlaubt sind. Das ist im Ausland ganz anders und die Schweiz könnte sich da eine Scheibe abschneiden. Wir gingen Richtung Lugano auf den Campingplatz Agno, sehr schön gelegen am See mit einem kleinen Restaurant. Die Temperaturen waren bereits sommerlich warm und unsere Eurasier genossen den Schatten. Am ersten Abend gab es ein typisch schweizerisches Gericht "Älplermagrone", das war richtig lecker und das Wohnmobilfeeling kam nicht zu kurz. Am zweiten Tag machten wir einen Spaziergang am Bach entlang, wo wir uns abkühlen konnten. Für den Mai waren die Temperaturen überraschend warm. Natürlich durfte ein Besuch in einem Tessiner Grotto nicht fehlen. Zwischen Eseln und Schafen genossen wir das letzte gemeinsame Abendessen. Am Freitag fuhren wir früh los, durch den Gotthard Richtung Zentralschweiz.
Es hat sehr viel Spass gemacht und es hat uns nun bestätigt, dass Wohmobilferien genau unser und Juna's Ding ist. Nun heisst es, das Sparschwein füllen und sich vielleicht irgendwann den Traum vom eigenen Wohnmobil verwirklichen.